Zunehmend mehr Menschen achten auf eine gesunde und umweltbewusste Lebensweise. Vor allem die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Industriell verarbeitete Nahrung, Zusatz- und Füllstoffe und auch die moderne Massentierhaltung haben dafür gesorgt, dass sich viele Menschen bewusst für eine ökologische und weitestgehend vegetarische Ernährung entscheiden. Allerdings ist das im Zweifel nicht immer einfach, auch wenn sich die Nahrungsmittelindustrie langsam anpasst. Was sollte man in Bezug auf vegetarische oder vegane Ernährung beachten?
Welt im Wandel
Die Welt, in der wir leben, ist seit jeher einem stetigen Wandel unterlegen. Die Entwicklungen der letzten Zeit, insbesondere die Digitalisierung, haben allerdings dazu geführt, dass unser Leben heute wesentlich schnelllebiger ist, als noch vor einigen Jahrzehnten. Das Smartphone ist für die meisten ein ständiger Alltagsbegleiter, mit welchem das Weltgeschehen, Aktienverläufe oder der Dogecoin Kurs verfolgt werden, E-Mails gelesen oder Serien geschaut werden. Die Kommunikation erfolgt zunehmend digital und die Menge an Informationen, die tagtäglich auf uns einprasselt, ist kaum noch zu verarbeiten. So sehr die technisierte, digitale Welt unser Leben zum Teil positiv verändert haben mag, die negativen Auswirkungen der modernen Lebensweise sind nicht von der Hand zu weisen. Wir leben nicht nur schnell, wir konsumieren vor allem immer schneller.
Raus aus dem Alltagstrott
Die Hektik des Alltags macht es vielen schwer, grundlegende Aspekte des Lebens zu hinterfragen. Der viel zitierte „Alltagstrott“ lässt eine kritische Selbstreflexion oft nicht zu. Wer sich allerdings in Achtsamkeit übt, sämtliche Dinge bewusst wahrnimmt, stellt schnell fest, dass das moderne Leben in vielen Punkten problematisch ist.
Immer mehr Menschen entscheiden sich genau aus diesem Grund für eine bewusste, vegetarische oder vegane Ernährung. Das ist allerdings nicht immer einfach, vor allem am Anfang lauern viele Fallstricke. So enthalten beispielsweise Brötchen oder Brot oft Milchprodukte, Brezeln werden häufig sogar mit Schweineschmalz hergestellt. Auch in anderen industriell hergestellten Lebensmitteln lassen sich tierische Bestandteile finden, wenn man sich die Zutatenliste genauer ansieht. Selbst Obst muss, aufgrund des nicht selten als Schutzschicht aufgebrachten Bienenwachses, von Veganern genauer angesehen werden.
Die Produktauswahl wird größer
Die Nahrungsmittelindustrie passt sich zunehmend den Verbrauchergewohnheiten an, wenn auch nicht ganz uneigennützig. Das lässt sich unter anderem an dem stetig größer werdenden Produktsortiment an vegetarischen oder veganen Lebensmitteln in gewöhnlichen Supermärkten und Discountern erkennen. Weiterhin bieten auch immer mehr Lieferdienste oder Restaurants rein vegetarische Küche an. Immer beliebter werden auch sogenannte Food-Boxen, die mit frischen, veganen Lebensmitteln inklusive passendem Rezept geliefert werden. Online lassen sich entsprechende Boxen nach Belieben zusammenstellen und oft auch in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Dogecoin kaufen.
Kritiker einer vegetarischen Ernährungsweise bringen oft Punkte ein, die leicht entkräftet werden können. So führt eine vegetarische oder vegane Ernährung keineswegs zu Mangelerscheinungen, solange man sich möglichst abwechslungsreich ernährt. Auch wird oft angeführt, dass für Soja, aus welchem unter anderem Tofu hergestellt wird, der Regenwald abgeholzt wird. Das ist zwar leider tatsächlich oft der Fall, allerdings stammt das hierzulande verkaufte Tofu in der Regel aus Deutschland selbst oder aus europäischen Ländern, in seltenen Fällen aus Kanada.
Fazit
Es gibt viele Gründe, die für eine vegane Ernährung sprechen. Doch das alleine reicht nicht aus, um ein wirklich bewusstes Leben zu führen. Wer sämtliche Aspekte des Lebens bewusst wahrnimmt und hinterfragt, findet viele Möglichkeiten ein gesünderes und erfüllteres Leben zu führen.
